Liebe Schulgemeinde,
vor einem Jahr verabschiedeten wir uns mit hoffnungsvollen Worten in die Weihnachtsferien – die neu entwickelten Impfstoffe schienen wie ein Licht am Horizont und wir waren zuversichtlich, dass sie uns in den folgenden Monaten aus der Pandemie führen würden. Inzwischen haben wir viel dazugelernt.
Die Pandemie und auch die Maßnahmen gegen ihre Ausbreitung führen noch immer zu Angst, Leid, Krankheit, Tod, Trauer, Stress, Existenznot, Depressionen, Armut, Erschöpfung, Wut, Streit, Spaltung.
Menschen entwickeln unterschiedliche Strategien, mit dieser bedrohlichen Lage umzugehen. Das müssen wir akzeptieren. Wir müssen Augen und Herzen offen halten und versuchen, einander zu verstehen. Wir müssen in echtem Kontakt miteinander bleiben, sonst verlieren wir wichtige persönliche Ressourcen, die wir für unser Leben, unsere Freundschaften und unser soziales Gefüge brauchen.
Die Pandemie ist kein persönlicher Angriff auf uns als Individuen (auch, wenn es sich manchmal so anfühlt). Wir sollten nicht zulassen, dass das Virus alles verdrängt. Es ist nur ein Virus und tut, was es tun muss. Wir sollten ihm die Ausbreitung so schwer wie möglich machen, ansonsten aber tun, was wir tun müssen: Unser Leben so gut es geht leben. Aufregen? Bringt nichts.
Wichtig ist uns als Schulleitung, dass unsere Schülerinnen und Schüler an der LMG gut und sicher lernen können, sich weiterentwickeln, positive Anregungen bekommen, möglichst viel zu lachen haben und immer jemanden zum Reden finden.
Wir wünschen allen Menschen, für die die LMG Arbeitsstätte und Lernort, aber auch Treffpunkt und sogar ein bisschen Zuhause ist, erholsame Feiertage und viel Zuversicht und Lebensmut, Freude und Kraft für das Jahr 2022!
Unter diesem Motto fand letzten Freitag (unter strengen Coronamaßnahmen natürlich) der Aktionstag der AG Inklusion für die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs statt. Statt des üblichen Unterrichts besuchten unsere Sechstklässler einen Workshop nach Wahl, in dem musiziert, geboxt, gemalt, programmiert, gekocht oder Theater gespielt wurde. Im PZ gab es für alle eine Kombination aus Lesung und Filmvorführung der Geschichte „Wunder“.
Die Ergebnisse der einzelnen Workshops, die anschließend präsentiert wurden, konnten sich sehen lassen. Es war wirklich beeindruckend, was in nur je 90 Minuten auf die Beine gestellt wurde!
Die Performance, die Profiboxerin Dilar Kisikyol und Boxtrainer Baki Hoxhaj mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingeübt haben, war sportlich, kraftvoll und tänzerisch zugleich – der anschließende Applaus war mehr als verdient.
Hat da jemand seinen Einkauf aus dem Baumarkt vergessen? Leitern, Eimer und Pinsel waren aber nicht da, um das PZ zu renovieren, sondern waren die Instrumente, mit denen die Percussion-Truppe unter Jens Mayland allen ordentlich einheizte. Das zweite musikalische Angebot: Gitarrespielen mit Sandro Martinez.
Nicht schlecht auch, was die Programmierer zustande gebracht haben: Unter Anleitung von Oliver Zinn ließen sie mit einer Reihe an Programmiercodes kleine Bienenroboter bestimmte Wege „fliegen“ und konnten das anschließend auch noch anschaulich und nachvollziehbar vermitteln.
Hmm – lecker, viel mehr ist dazu nicht zu sagen, oder? Außer, dass die köstlichen Churros nach wenigen Minuten weg waren und leider noch nichtmal jeder etwas abgekriegt hat. Für’s nächste Mal: mehr davon!
Wie viel Kreativität in uns steckt, wenn man sich nur mal traut! Die Kunstausstellung, kuratiert von Bernd Mischke und Mira Parthasarathy, war wirklich etwas für’s Auge und alle Bilder haben mit Sicherheit ihren Platz an einer Wand verdient.
Aschenputtel – das ganze Märchen in wenigen Minuten? Ja, das geht, und das auch noch höchst unterhaltsam und mit minimalistischen Mitteln. Was wohl anstrengender war, den Text beherrschen oder die ganze Zeit über den Vorhang halten? Ein Dank geht an Julia Ferrer und Bernhard Weitzell für Idee und Regie!

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