SoR-SmC: Identität – was macht uns zu dem, wer wir sind?

SchülerInnen der neunten Jahrgangsstufe präsentieren vielfältige Ergebnisse aus ihrer Projektwoche – DG-Kurs widmet sich dem Thema „Social Media“

„In eurem Alter fragen sich viele: Wer bin ich eigentlich? Und wo ist mein Platz? Wo gehöre ich hin?“. Unter anderem mit diesen Worten leitete die Schülersprecherin Devina Parthasarathy die diesjährige SoR-SmC-Veranstaltung der neunten Klassen ein. Denn das Thema der vor den Herbstferien stattgefundenen Projektwoche lautete: „Identität – was macht uns zu dem, wer wir sind?“. Dieser Frage widmeten sich alle sechs 9er-Klassen auf unterschiedlichen Ebenen.

Den Anfang machte die Klasse 9.3, die unter anderem von ihren Diskussionen zu Gender-Klischees berichteten. Aus diesen ging hervor, dass viele Geschlechter-Zuschreibungen, wie „Männer müssen stark sein“ oder „Frauen müssen kochen können“, heutzutage als überholt gelten. Eine typisch männliche bzw. typisch weibliche Identität gibt es demnach also nicht.

Die Klasse 9.2 präsentierte einen in der Projektwoche aufgenommenen Podcast sowie Interviews zwischen SchülerInnen zum Thema „Heimat“. Am Ende des gelungenen Beitrags stand das Plädoyer, die Identität eines jeden Menschen zu akzeptieren.

Auch die Klasse 9.1 fand einen individuellen Zugang zum Thema Identität und stellte unterschiedliche Ergebnisse zum Thema Rassismus vor. Unter anderem wurde ein fiktives Interview sowie ein Stop-Motion-Video zur Basketball-Legende Michael Jordan abgespielt. Beide Beiträge sollten die Schulgemeinde dazu sensibilisieren, Rassismus nicht zu akzeptieren und aktiv dagegen vorzugehen.

Anschließend zeigte der DG-Kurs von Frau Stumpf und Herrn Wirtz ein Theaterstück, das sich mit der Bedeutung von Social Media auf die Identitätsentwicklung junger Menschen befasste. Die vielfältigen und abwechslungsreichen Szenen ließen das Publikum immer wieder schmunzeln, regten aber auch zum Nachdenken über Selbstdarstellung und Ausgrenzung in sozialen Medien an.

Die 9.6 berichtete indes von ihren Erkenntnissen der Projektwoche, innerhalb derer sie eine Vielzahl religiöser und spiritueller Stätten besuchten. Aus einem aufwendig produzierten Videoclip ging hervor, wie sowohl das Judentum, der Islam, das Christentum und der Buddhismus die Identität sowie den Alltag ihrer AnhängerInnen prägt.

Die 9.4 widmete sich ausführlich dem Themenbereich „Heimat“. Die Klasse präsentierte von den SchülerInnen entworfene Koffer, deren Inhalt ihren Heimatbegriff repräsentierte. Sie stellten fest, dass jeder Einzelne zwar eine unterschiedliche Auffassung vom Heimat-Begriff hatte. Aber man konnte sich auf die Gemeinsamkeit einigen, dass der Begriff mit einem „sich wohl fühlen“ verbunden ist.

Für ein angemessenes Ende der Veranstaltung zeichnete sich die 9.5 verantwortlich. Ihr professionell produziertes Video zeigte abschließend interessante und offene Einblicke in die Migrationsgeschichte von SchülerInnen und ihren Familien.

Ein großer Dank gilt allen Klassen sowie TutorInnen, die an der Erstellung der Beiträge mitgewirkt haben, genauso Pierre Back (Technik) sowie der sympathischen Moderatorin Devina.