Lasst uns darüber reden!

Erster Workshop zur mentalen Gesundheit in der EF

„Es war gut, dass man auch mal in der Schule über diese Themen redet“ – so äußerten sich manche Schüler:innen der EF in der abschließenden Evaluation des Workshops „Mind the mind“.

Nicht erst seit Corona beobachten Lehrer:innen und Eltern, dass psychische Probleme bei Kindern und Jugendlichen an Häufigkeit zunehmen; die Erfahrungen mit der Pandemie, die Existenzsorgen durch die Inflation und auch Kriegsbedrohung stellten und stellen zusätzliche Faktoren dar, die sich bei vielen als seelische Belastung und bei manchen sogar als psychische Erkrankung äußern. Selten gab es so viele Schüler:innen, die ganz unterschiedliche Formen von Ängsten entwickelten, die sich natürlich auch auf ihre schulischen Erfolge auswirken.

Die Lise-Meitner-Gesamtschule hat sich nun zur Aufgabe gemacht, diese Belastungen und Erkrankungen aufzugreifen und ist nun dabei, nach und nach ein Programm für die Oberstufe aufzubauen, das sich mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzt.

Am 18. und 19. Januar fand in diesem Rahmen für die EF erstmals der Workshop „mind the mind“ in Zusammenarbeit mit der Universität Köln statt.

Studierende der Psychologie arbeiteten (ehrenamtlich) mit den Schülerinnen und Schülern an verschiedenen psychischen Erkrankungen mit dem Ziel, diese zu entstigmatisieren.

Über Depressionen, Angststörungen oder Essstörungen kann man und muss man reden.

Manche Schüler:innen äußerten nachher, dass man eigentlich noch mehr Zeit bräuchte, über diese Themen zu reden. Und so kann der Workshop “Mind the mind“ auch nur ein Anfang sein; weitere Thementage, Workshops und eine stärkere Einbindung der Themen in verschiedene Unterrichtsfächer sollen folgen.

Wir danken dem Team von „Mind the mind“ für seinen Einsatz!

 

Daniel Horn