Eure Ängste, Ess-Störungen, Depressionen:
Darüber müssen wir reden.

Es gibt gerade viele Probleme für die Menschen in unserer Gesellschaft:

  • Corona hat mehr als 2 Jahre lang unser Leben verändert.
  • Viele Familien haben wenig Geld.
  • Die Menschen haben Angst vor dem Krieg.
  • Viele Menschen glauben:
    Die Zukunft wird nicht besser.

Viele Kinder und Jugendliche spüren Stress und Druck und werden krank.
Die Krankheit kann zum Beispiel sein:

  • Eine Angst vor dem Leben, vor der Schule und vor der Zukunft.
  • Eine Ess-Störung:
    Wenn du immer essen möchtest.
    Oder wenn du nie Appetit hast.
  • Eine Depression:
    Wenn du oft traurig bist.
    Wenn du weniger lachst und keine Freude hast.
    Wenn du deine Freunde und Freundinnen nicht mehr sehen willst
    und gern allein bist.

Kinder und Jugendliche mit einer Angst-Krankheit können nicht gut lernen und bekommen oft schlechte Noten.
Und dann bekommen sie noch mehr Angst vor der Schule.

Wichtig:
Alle Kinder und Jugendliche mit Angst-Krankheiten brauchen schnell Hilfe.
Wenn du eine Angst-Krankheit hast:
Sprich mit deinen Eltern, Lehrern und Lehrerinnen.
Deine Eltern, Lehrer und Lehrerinnen können dir helfen.

Die Lise-Meitner-Gesamtschule hilft jetzt den Schülern und Schülerinnen in der Oberstufe.

Am 18. und 19. Januar waren Psychologie-Student*innen von der Universität Köln an unserer Schule.
Sie haben zusammen mit Schüler*innen aus unserer Oberstufe in einer Arbeits-Gruppe über Angst-Krankheiten gesprochen.

Die Ergebnisse von der Arbeits-Gruppe sind:

  • Viele Kinder und Jugendliche haben Angst-Krankheiten.
  • Kinder und Jugendliche haben keine Schuld, wenn sie Angst-Krankheiten haben.
  • Angst-Krankheiten sind nicht peinlich und sollen kein Geheimnis sein.
  • Alle müssen über Angst-Krankheiten reden:
    Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen.
  • Dann bekommen die Kinder und Jugendlichen Hilfe
    und werden wieder gesund.

Nach der Arbeits-Gruppe haben die Schüler*innen gesagt:

Es war gut, in der Schule über die Angst-Krankheiten zu sprechen.
Aber wir brauchen mehr Zeit für das wichtige Thema.

Deshalb gibt es bald weitere Arbeits-Gruppen.
Und wir sprechen auch im Unterricht über die Angst-Krankheiten.

Der Name von der Arbeits-Gruppe ist Mind the Mind.
Mind the Mind ist Englisch und bedeutet:
Wir müssen auch an unsere geistige Gesundheit denken.
So spricht man es aus:
Meind se Meind.

Herzlichen Dank an die Studenten und Studentinnen von Mind the Mind für ihre Arbeit!