Am Dienstag, den 10.12.24 hat im PZ unsere jährliche SoR- SmC Veranstaltung des Jahrgangs 9 stattgefunden. Die Klassen präsentierten ihrem gesamten Jahrgang sowie den anwesenden Klassensprecher:innen die Projekte bzw. die Arbeit, welche sie in der Projektwoche geleistet haben. Die Beiträge waren sehr vielfältig und kreativ, reichten von bunten Power-Point-Präsentationen, welche über Fake-News und den Besuch von Klassen im EL-DE informierten, über eine Tanzperformance des DG Kurses zum Thema Menschenrechte bis hin zu vorgelesenen Biographien der Klasse 9.4.  Hier wurden die unterschiedlichen und vielfältigen Hintergründe und Erfahrungen zum Thema Diskriminierung und Rassismus thematisiert.

Höhepunkt war die von der Klasse 9.6 initiierte Wall of Shame. An dieser Wand wurden böse und herabwürdigende Kommentare und Begriffe, rassistische Diskriminierungen und Beleidigungen gesammelt. Das junge Publikum wurde im Anschluss aufgefordert, diese Begriffe mit positiven Emotionen und Wörter zu überkleben, sodass mit tatkräftiger Unterstützung des Jahrgangs 9 die negative in eine positive Wand verwandelt wurde.

Emotional wurde es am Ende der Veranstaltung, als die 9.6 die Idee der Initiative Say Their Names aufgriff und an die mehr als 200 Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland seit 1990 erinnerte. Exemplarisch wurden die 18 Namen der Opfer der rechtsextremistischen Gewalttaten von Hanau und München laut vorgelesen, um sich die Notwendigkeit des Kampfes gegen Rassismus und Diskriminierung mehr denn je vor Augen zu führen.

Pierre Back (Tutor der 9.3)

(Fotos: Back)

 

Auch dieses Jahr hieß es wieder: „Süß, fair und mit Herz!“. Die traditionelle Nikolausaktion der Schülervertretung in Zusammenarbeit mit unserer Schülerfirma Ökotec war erneut ein voller Erfolg. In den Tagen vor dem 6. Dezember herrschte reges Treiben, denn für nur 1,50 Euro konnten die Schüler:innen Fairtrade-Nikoläuse erwerben – inklusive persönlicher Nachricht. Ob liebe Grüße, witzige Botschaften oder kleine Geheimnisse: Die Nikoläuse wurden fleißig bestellt und vorbereitet. Am Nikolaustag war es dann soweit: Die Schülervertretung schlüpfte in die Rolle moderner Weihnachtsbot:innen und brachte die süßen Grüße in die Klassen. Dabei sorgten sie nicht nur für Lächeln, sondern auch für die ein oder andere Überraschung – schließlich wusste nicht jede:r, dass ein Nikolaus auf ihn oder sie wartete!
Ein großes Dankeschön an die Schülervertretung und Ökotec für diese wunderbare Aktion und an alle, die mitgemacht haben. So macht der Nikolaustag richtig Spaß – und schmeckt fair gleich doppelt so gut!

 

Julia-Patricia Langkau (Verbindungslehrperson der Schülervertretung)

Am 28. November haben interessierte Oberstufenschüler:innen an einem Workshop der Aidshilfe Köln teilgenommen. Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmenden umfassend auf die Besetzung eines Infostands am 2. Dezember, einen Tag nach dem Welt-AIDS-Tag, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, vorzubereiten.

Mit fundierten Informationen, spannenden Diskussionen und der Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurden die Schüler:innen sensibilisiert und geschult, um den Infostand in beiden Schulgebäuden kompetent betreuen zu können. Dabei geht es vor allem um eines: Vorurteile abzubauen und Wissen zu vermitteln.

Unser Motto lautet: „Wir bekennen Schleife, wir informieren!“ Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Offenheit, Solidarität und Aufklärung – denn Vorurteile haben hier keinen Platz.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Aidshilfe Köln für den inspirierenden Workshop und den Schüler:innen für ihr Engagement!

 

Julia-Patricia Langkau (Verbindungslehrperson der Schülervertretung)

 

Unsere engagierten Oberstufenschüler:innen mit Ines Nadrowski von der Aidshilfe Köln (Bild: Lan)

Am 29. November 2024 haben jeweils eine Klassensprecherin oder ein Klassensprecher sowie die Stufenvertreter:innen aus den Jahrgängen 7 bis 12 ganztägig an einem Workshop von Kopfsachen e.V. teilgenommen.

Der Workshop drehte sich rund um das Thema mentale Gesundheit und bot den Teilnehmenden wertvolle Impulse, um ihren Umgang mit Stress und Belastung zu stärken. Mit praxisnahen Übungen, offenen Gesprächen und hilfreichen Strategien konnten die Schüler:innen lernen, wie sie ihre eigene Resilienz fördern und besser mit den Herausforderungen des Schulalltags umgehen können.

Besonderer Fokus lag darauf, ein Bewusstsein für die Bedeutung der mentalen Gesundheit zu schaffen und den Schüler:innen konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie nicht nur für sich selbst, sondern auch innerhalb ihrer Klassengemeinschaft nutzen können.

Ein herzliches Dankeschön gilt Kopfsachen e.V. für diesen lehrreichen und inspirierenden Tag, der sicher nachhaltige Wirkung zeigen wird. Ein weiteres Dankeschön geht an die Schüler:innen, die mit ihrem Engagement einen wichtigen Schritt in Richtung eines bewussteren und achtsameren Schulalltags gemacht haben.

„Mentale Gesundheit geht uns alle an – und gemeinsam sind wir stärker.“

 

Julia-Patricia Langkau (Verbindungslehrperson der Schülervertretung)

Liebe Eltern,

bald ist es soweit, und die Anmeldung für eine weiterführende Schule steht an. Dieser Schritt will gut überlegt sein, denn schließlich geht es um die Zukunft Ihres Kindes. Falls die Wahl auf die Lise-Meitner-Gesamtschule fällt, würden wir uns sehr freuen. Ich möchte Sie noch einmal kurz auf folgende Regelungen hinweisen:

Unser Erlebnisbericht:

Wir wurden bei unserer Ankunft am 3.11.2024 am Hotel von den türkischen Austauschschüler:innen herzlichst begrüßt. Anschließend liefen wir gemeinsam am Meer entlang in Richtung Stadt, um einander besser kennenzulernen. Zu unserem Glück fand an dem Tag ein Olivenfestival statt, bei dem wir gemeinsam sogar tanzten. Wir verstanden uns mit allen auf Anhieb sehr gut. Unsere Mitbringsel (deutsche Schokolade) hat alle sehr gefreut.

Am Montag (4.11.2024) startete unser Tag mit einem leckeren Frühstück im Hotel. Im Anschluss daran, wurden wir zur Schule gefahren und führten unsere Präsentationen über Olivenbäume vor. Jeden Tag erhielten wir warmes Mittagsessen außerhalb der Schule zusammen mit den türkischen Jugendlichen, wobei wir einander näherkamen. Nach jedem Mittagessen starteten unsere Exkursionen. Zudem bekamen die Austauschschüler:innen unsere Schul-T-Shirts geschenkt, die sie an den nächsten Tagen trugen.

Unser erster Ausflug brachte uns zur Olivenfabrik „Özgün Zeytincilik“, wo wir über die Produktion von Öl aufgeklärt wurden und Leckereien probieren und kaufen durften. Den zweiten Tag (5.11.2024) waren wir in Sarimsakli/Ayvalik und reinigten dort den Strand. Wir befüllten mehrere Müllsäcke mit Müll. Unser Höhepunkt an diesem Tag war das Probieren des berühmten „Ayvalik Toasts“ in Cennet Tepesi bei einer traumhaften Aussicht über ganz Ayvalik. Es war immer wieder mal windig. Den nächsten Tag (6.11.2024) fuhren wir nach Izmir. Dort besuchten wir das Haus der Jungfrau Maria in der Nähe von Ephesos. Danach fuhren wir ins Ephesos-Museum und betrachteten die alten Ruinen der Stadt. Es gab dort auch ein Gebäude, in dem wir die Geschichte der Stadt als eine spektakuläre Animation gezeigt bekamen. Den Abend rundeten wir damit ab, dass wir in der Stadt Sirince/Izmir in Souvenirläden gingen und fuhren dann wieder zurück ins Hotel. An dem nächsten Tag (7.11.2024) machten wir die Straßen von Ayvalik unsicher. Wir liefen durch das Gebiet „Maceron“ und besuchten den Bazar. Wir bekamen auch einen Blick in die Moschee. Später liefen wir noch durch einige Geschäfte. Aufgeregt waren wir am Freitag (8.11.2024), weil uns ein Reporter des Ayvalik Magazins interviewen sollte. An dem Tag hatten wir das Thema türkische Esskultur. Jedoch erzählten wir vom ganzen Projekt. Die Jahrgänge 11 und 12 brachten Selbstgekochtes und Selbstgebackenes mit zur Schule. Wir freuten uns darüber sehr! In Cunda/Ayvalik befragten wir dann Restaurantinhaber über die türkische Esskultur und fuhren am Abend zur Sehenswürdigkeit „Seytan sofrasi“. Dort hatten wir nochmals eine atemberaubende Aussicht über die Stadt. Wir verbrachten unsere letzten gemeinsamen Minuten mit den türkischen Gastgebern und waren sehr traurig darüber, dass wir uns verabschieden mussten!

Es war alles in allem eine sehr wertvolle Zeit, in der wir neue Freundschaften knüpften, unser Englisch verbesserten, neue Orte erkundeten und die Lebenswelt der in Ayvalik Ansässigen erleben durften. Wir können es schon kaum abwarten, bis die Jugendlichen aus der Türkei am 28.4.2025 zu uns an die Schule kommen. Wir sind vom Projekt begeistert und danken der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke sowie dem Erasmus+ dafür, dass sie uns finanziell unterstützen und uns das Verwirklichen des Projektes ermöglichen.

Eure Schüler:innen und Lehrkräfte des Türkeiprojekts

 

(Bild: Yd)

(Bild: Yd)

(Bild: Yd)

(Bild: Yd)

(Bild: Yd)

(Bild: Yd)

Am 6. November hatten die Schüler:innen der Klassen 10.1 und 10.5 die Gelegenheit, am Workshop „Mitgefühlt?!“ teilzunehmen. Dieser Workshop, organisiert vom Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK e.V.), bot einen geschützten Raum, um über psychische Gesundheit zu sprechen, eigene Herausforderungen zu reflektieren und sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Strategien für den Umgang mit psychischen Belastungen – sowohl für sich selbst als auch für ihr Umfeld.

Im Workshop wurde das Bewusstsein dafür geschärft, wie wichtig es ist, psychische Gesundheit ernst zu nehmen, und wie Vorurteile und Missverständnisse überwunden werden können. Die Schüler:innen erhielten praktische Tipps, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen können, und der Austausch mit Gleichaltrigen ermöglichte Unterstützung und Motivation. Besonders spannend für die Schüler:innen war, dass die Referentinnen Nele Riepenhusen und Julia Paar viel von ihren eigenen Erfahrungen einbrachten und damit einen persönlichen Zugang zur Thematik schufen.

Der 120-minütige Workshop wurde von den beiden jungen Referentinnen des BApK e.V. geleitet, die die Schüler:innen mit ihrer eigenen Expertise begleiteten und zeigten, wie Selbsthilfe aktiv zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen kann.

Ein besonderer Dank gilt den Tutor:innen sowie der Schulleitung und den Fachlehrer:innen, ohne deren Unterstützung die spontane Umsetzung des Workshops nicht möglich gewesen wäre.

Wir danken dem BApK e.V. für die Organisation und Durchführung dieses wertvollen Angebots und hoffen, dass die Schüler:innen viele positive Impulse aus dem Workshop mitnehmen konnten.

 

Julia Langkau (Verbindungslehrperson der SV)

 

Die Referentinnen Nele und Julia leiteten diesen tollen Workshop. (Bild: Lan)

Am 5. November 2024 fand in unserer Schulbibliothek die multimediale Lesung des Jugendbuchautors Tom Limes statt. Als Publikum waren die Klassen 9.6 und 10.5 geladen. Der Autor präsentierte seinen Roman „Voll verkackt, ist halb gewonnen“, in dem es um eine Gruppe von Jugendlichen geht, die in einer Qualifizierungsmaßnahme aufeinandertreffen, um ihren Hauptschulabschluss nachzuholen. Jeder von ihnen hat mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen. Trotzdem müssen sie lernen, für ihre Träume einzustehen – und zwar am besten gemeinsam. Mit seinem Buch will Tom Limes auf ein aktuelles Problem hinweisen: Jedes Jahr verlassen rund 50.000 Jugendliche die Schule ohne Abschluss. Doch jeder Mensch hat Talente! Nur werden diese im Schulsystem oft leider überhaupt nicht abgefragt. Tom Limes gibt den Schüler:innen auf den Weg, ihre „unsichtbaren“ Talente zu erkennen und ggf. als Chance für den eigenen Weg zu nutzen. Die Veranstaltung regte zum Nachdenken über die eigenen Ziele und den Wert von Teamgeist an.

Wir danken Tom Limes für die großartige Lesung und das tolle Einbeziehen des Publikums. Auch danken wir den Schüler:innen der Klassen 9.6. und 10.5. für ihr reges Interesse und das tolle Mitwirken.

Bettina Kuhn
Schulbibliothekarin der LMG