ConAktion e.V.
Ein Beispiel unserer Kooperation: Besuch aus Tadschikistan
Tadschikistan gehört zu den ärmsten Ländern einstiger Sowjetrepubliken. Auf einer Karte findet man es zwischen Afghanistan und China, nördlich von Pakistan. Das Land leidet an hoher Arbeitslosigkeit, vor allem unter jungen Erwachsenen. Studien belegen zudem einen messbaren Verfall des Bildungsniveaus unter Jugendlichen, was sich freilich ebenfalls auf die wirtschaftliche und soziale Situation der Gesellschaft auswirkt.
Das Institut für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV e.V.) leistet unter anderem in Tadschikistan Entwicklungshilfe. Es geht um die Analyse vorhandener (oder fehlender) Strukturen und um die gemeinsame Suche nach Lösungswegen. Aus der Zielgruppe der Projektbeteiligten in Tadschikistan (Vertreter von Nicht-Regierungs-Organisationen, Jugendverbänden, Multiplikatoren …) weilt derzeit eine Studiengruppe für eine Woche im Rheinland zu Gast beim DVV in Bonn.
Tadschikistan gehört zu den ärmsten Ländern einstiger Sowjetrepubliken. Auf einer Karte findet man es zwischen Afghanistan und China, nördlich von Pakistan. Das Land leidet an hoher Arbeitslosigkeit, vor allem unter jungen Erwachsenen. Studien belegen zudem einen messbaren Verfall des Bildungsniveaus unter Jugendlichen, was sich freilich ebenfalls auf die wirtschaftliche und soziale Situation der Gesellschaft auswirkt.
ConAction, als Beispiel gelingender Förderung für Jugendliche
Der DVV kontaktierte ConAction, weil er die Themen Berufsorientierung und zunehmend auch die Förderung und Integration junger Menschen aus Flüchtlingsfamilien bei uns gut aufgestellt sieht. Das ehrt uns.
Josef Thomas, gewiss einer unserer engagiertesten Rentner in unserem Team, und Heiko Naumann führten den Besuch heute durch die Werkstätten der Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln Porz, in denen wir unsere Praxisstationen betreiben. Sie erläuterten und zeigten vor Ort die konzeptuelle Veranlagung unserer Projekte. Die Gäste waren spürbar angetan und zeigten sich interessiert an den verwendeten Kontextmaterialien, die zum Teil selbst bei ConAction entworfen worden sind.
Diese können dem Grunde nach sofort im Alltag ihre Anwendung finden. Schwieriger hingegen – wie wir aus den Gesprächen erfuhren – wird die Schaffung vernetzender Strukturen sein, vor allem auch staatlicherseits. Was ist eigentlich eine Handwerkskammer? Oder die Bundesagentur für Arbeit? Wie funktionieren solche Kooperationen, die uns eigentlich schon selbstverständlich erscheinen?
Nicht zuletzt: Bildung ist immer auch ein Kostenfaktor. Aber einer, der sich auszahlt!
Insofern wünschen wir den Projektteilnehmern aus Tadschikistan und den Entwicklungshelfern aus Deutschland ganz viel Erfolg und danken ganz herzlich für den Besuch und die uns damit erwiesene Wertschätzung unseres Engagements.